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Zukunftsagentur Rheinisches Revier2021-05-19

Förderaufruf Kohleausstieg

Als Kreistagsmitglieder übernehmen wir auch Aufgaben in den Gremien der Institutionen, in denen der Kreis Euskirchen Mitglied oder Gesellschafter ist. Und das sind nicht eben wenige!

Meist in der ersten oder zweiten Sitzung in einer neuen Wahlperiode wählt der Kreistag, wer den Kreis Euskirchen in welchem Gremium vertritt: (ab Seite 8)

Eine derzeit und in der weiteren Zukunft ganz wichtige Funktion hat die Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH („Zukunftsagentur“) mit Sitz in Jülich. Sie managed den Strukturwandel im Rheinischen Revier, der durch den Ausstieg aus der Braunkohleförderung erforderlich geworden ist. Die Bundesrepublik Deutschland stellt für den Kohleausstieg in Deutschland bis zum Jahr 2038 40 Mrd. € zur Verfügung. Davon entfallen auf Nordrhein-Westfalen 14,8 Mrd. €. Die Zukunftsagentur wird durch vielfältige, aus diesen Mitteln finanzierte Projekte und Initiativen sicherstellen, dass die Region diesen gewaltigen Strukturwandel positiv gestalten kann.

Unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Günter Weber als Aufsichtsratsmitglied und unser Fraktionsgeschäftsführer Bernd Kolvenbach als Mitglied der Gesellschafterversammlung vertreten den Kreis Euskirchen in dieser Zukunftsagentur. Der Kreis ist Teil des Rheinischen Reviers und als solcher auch Gesellschafter der Zukunftsagentur.

In diesen Tagen ist nun der erste Förderaufruf „Projektaufruf Revier.Gestalten“ erfolgt, auf den man sich nun mit Projekten bewerben kann.

Die Bedingungen können hier abgerufen werden.

Unterstützung finden Interessenten bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen.

Und wer mehr über das Vorhaben „Strukturwandel im Rheinischen Revier“ erfahren möchte, dem sei die Homepage der Zukunftsagentur empfohlen.

 

Übrigens: Laut einer vom Kreis Euskirchen beauftragten Studie sind auch die Bürger*innen im Kreis Euskirchen beim Kohleausstieg direkt durch wegfallende Bruttolöhne bei RWE über rd. 5,3 Mio. € und damit wegfallende Kaufkraft von rd. 1,5 Mio. € pro Jahr betroffen. Die Wirtschaft im Kreis Euskirchen wird rund 30 Mio. € an Aufträgen im Jahr verlieren, was wiederum rd. 215 wegfallende Arbeitsplätze, wegfallende Bruttolöhne in Höhe von rd. 9,7 Mio. € und wegfallende Kaufkraft von rd. 2,6 Mio. € bedeutet. Und das sind längst nicht alle Auswirkungen!!

Hier der Link zur Studie.