Zur Zeit erarbeitet die Bezirksregierung Köln den neuen Regionalplan, der die Rahmenbedingungen vorgibt, auf deren Basis die Städte und Gemeinden im Kreis Euskirchen ihre Flächennutzungspläne und anschließend z.B. Bebauungspläne aufstellen können. Dies hat eine hohe Bedeutung für uns alle im Kreis Euskirchen. Es schafft die Rahmenbedingungen dafür, wo wir wohnen können, wo Raum für Gewerbeansiedlungen entsteht, wo Landwirtschaftliche Flächen sind, wo Naturschutzgebiete sind, wo Kies abgebaut werden kann und vieles mehr.
In einer so hoch verdichteten Region wie Köln und Bonn mit ihrem Umland sind Flächen äußerst knapp und konkurrieren miteinander in der Nutzung. Dort, wo z.B. für weitere Gewerbeansiedlungen kein Raum mehr ist, muss über interkommunale Lösungen mit den Nachbarkommunen nachgedacht werden. Das lässt weiteres Wachstum zu und ermöglicht gleichzeitig, Arbeitsplätze zu den Wohnorten der Menschen zu bringen, statt immer mehr Pendlerverkehre zu schaffen. So verstehen wir unter anderem auch Klimaschutz: intelligente Lösungen schaffen, die den Menschen und gleichzeitig dem Klima dienen.
In einer Arbeitsgruppe des Regionalrates, an der auch unser stv. Fraktionsvorsitzender Günter Weber teilgenommen hat, wurden nun objektive Kriterien zur Auswahl solcher Flächen festgelegt und ein Arbeitsverfahren dazu verabschiedet.