Sicherstellung der Kommunikation in der Krise
Als weiteren Baustein zur Sicherstellung der Kommunikation während einer möglichen Krise hat die Listengemeinschaft von CDU, FDP und UWV beantragt, dass die Verwaltung einen „Flyer Katastrophen“ erstellt und dieser kreisweit an alle Haushalte verteilt wird.
Aufgrund unseres Antrages A 57/2021 hat der Kreis bereits eine sehr gute Broschüre speziell zur Thematik „Hochwasser“ erstellt. Zu der Hochwassergefahr sind mittlerweile leider weitere mögliche Gefahrenszenarien, insbesondere die Gefahr eines Blackouts, hinzugekommen. Wir sind der Auffassung, dass bezüglich dieser Gefahren ein Informationsblatt für alle Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises erstellt und an alle Haushalte verteilt werden sollte. Wir stellen uns für unseren Kreis einen eigenen Flyer mit kurzen allgemeinen Informationen (Vorsorge treffen) sowie mit der Auflistung sämtlicher Anlaufstellen („Leuchttürme“) vor. Diese Auflistung erachten wir als besonders wichtig, damit die Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall wissen, wo genau die Orte in unserem Kreis sind, an denen Hilfe angeboten wird.
Bei unserer Beantragung des Budgets für Investitionen in den Bevölkerungsschutz (A 75/2022) haben wir ausgeführt, dass dieses Budget sowohl für materielle Ressourcen als auch für verschiedene Bereiche wie beispielsweise die Kommunikation eingesetzt werden soll, um so die Handlungsfähigkeit des Kreises zu verbessern.
CDU-Fraktionsvorsitzende Ute Stolz: „Gerade die Flutkatastrophe hat gezeigt, dass neben der Kommunikation untereinander auch das Thema Information der Bevölkerung weiter ausgebaut werden muss. Im Idealfall sollte dieser Flyer dann irgendwann in allen Haushalten griffbereit an der Pinnwand hängen, um im Ernstfall sofort alle wichtigen Informationen, insbesondere die jeweiligen Anlaufstellen vor Ort in den verschiedenen Kommunen, zur Verfügung zu haben.“
In der Sitzung des Kreisausschusses am gestrigen Tag wurde unser Antrag einstimmig beschlossen. Das Informationsblatt als weiteres Element der Vorsorge fügt sich ein in die umfassende Strategie zum Katastrophenschutz, welche derzeit von der Verwaltung erarbeitet wird.
MK