von Hans Erhard Schneider
Zurzeit nutzt der Kreis Euskirchen zur Alarmierung der Einsatzkräfte in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Katastrophenschutz) noch ein analoges Alarmierungsnetz. Dieses Alarmierungsnetz entspricht nicht mehr den heutigen aktuellen Anforderungen. Zur Sicherstellung der Alarmierung, des Datenschutzes und der technischen Regelwerke ist eine Umstellung auf Digitale Alarmierung dringen erforderlich.
Hinzu kommt, dass der Sendestandort Wolfgarten -als ein zentrales Netzelement- im Juni 2017 durch einen Brand fast vollständig zerstört wurde. In der Folge konnte der Weiterbetrieb der Sendeanlage nur durch einen mobilen Spezialmast ermöglicht werden.
Die in die Jahre gekommenen Sende- und Empfangsstandorte bereiten im technischen Service und Support insbesondere in der Ersatzteilbeschaffung zunehmend Probleme.
Das aktuell betriebene analoge Alarmierungsnetz und die dazugehörige Endgerätetechnik erfüllt nicht mehr die Leistungskriterien, die an die heutigen digitalen Netze und Endgeräte vollumfänglich gestellt werden.
Der Fachausschuss Soziales und Gesundheit hat daher heute einstimmig dem Ausbau der digitalen Alarmierung der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr im Kreis Euskirchen zugestimmt.
Dies ist eine wichtige und sinnvolle Investition in die Zukunft, die auch unseren Bürgern*innen im Kreis Euskirchen Sicherheit und Schutz geben wird!