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Bericht aus dem Ausschuss für Soziales und Gesundheit2024-11-12

Ältere Menschen im Blick halten

Zukunftsperspektiven und innovative Ansätze für Gesundheit und Pflege im Alter

 

Thematischer Schwerpunkt des Fachausschusses für Soziales und Gesundheit waren vor allem Fragen der Perspektiven für ältere Menschen. Herr Schneider, Regionalgeschäftsführer der AOK Rheinland stellte das Projekt Regionales Gesundheitsnetzwerk für Pflegebedürftige Daheim (ReGePflege) vor. Dieses hat zum Ziel, präventive Maßnahmen für pflegebedürftige Menschen anzubieten. Mit zahlreichen Partnern sollen konkrete Maßnahmen erarbeitet und in die Umsetzung gebracht werden. Ziel ist es, dass ältere Menschen länger selbständig in ihrem häuslichen Umfeld bleiben können und der gesundheitliche Zustand stabil bleibt. Der Kreis Euskirchen als eine von drei Pilotregionen wird vor allem Erfahrungen dazu liefern, wie im ländlichen Raum die Zielgruppe erreicht werden und wer Angebote anbieten kann. Diese Ergebnisse sollen auf Bitte von Karsten Stickeler, stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion, dem Ausschuss wiederum vorgestellt werden. 

Stickeler betont: „Gesundheit und Selbstständigkeit im Alter sind ein kostbares Gut, das wir schützen müssen. Durch gezielte, präventive Maßnahmen und starke Netzwerke wird es hoffentlich möglich sein, pflegebedürftigen Menschen ein Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen und so die Würde und Lebensqualität im Alter zu wahren.“



Um dem steigenden Bedarf an Pflegekräften entgegentreten zu können, bemüht sich der Kreis neben vielen anderen Maßnahmen seit Monaten auch darum, Pflegekräfte aus dem Ausland anzuwerben. Derzeit bereiten sich in Indien etwa drei Personen darauf vor, sowohl den fachlichen Standards in Deutschland zu genügen aber vor allem auch die notwendigen sprachlichen Kompetenzen zu erwerben. Dieser schwierige Prozess wird seitens des Kreises engagiert begleitet. In einem Imagefilm können sich die Bewerber einen ersten Eindruck über das Leben im Kreis Euskirchen machen. Neben den behördlichen Anforderungen stellen auch fehlende Wohnungen eine weitere Hürde dar. Im ersten Quartal sollen die ersten sieben Personen Heimat im Kreis Euskirchen finden.

K. Stickeler: „Ein sehr ambitioniertes Projekt, welches unsere volle Unterstützung hat. Pflege ist weit mehr als ein Beruf; sie ist eine Berufung, die Nähe, Unterstützung und Fürsorge schenkt. Durch die Anwerbung qualifizierter Pflegekräfte aus dem Ausland versucht der Kreis Euskirchen eine zuverlässige und mitmenschliche Versorgung zu gewährleisten, die für unsere Gemeinschaft heute dringender denn je ist.“

 

 

US