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Bericht aus dem Ausschuss für Planung, Nachhaltigkeit und Mobilität2023-08-23

Verkehrssituation in Großbüllesheim – Starkregengefahrenkarten – Ortsumgehung Kuchenheim

 

Verkehrssituation in Großbüllesheim – Starkregengefahrenkarten – Ortsumgehung Kuchenheim

 

von George Tulbure

 

Der Ausschuss für Planung, Nachhaltigkeit und Mobilität hat kurz nach den Sommerferien am 23.08.2023 getagt. Aus Sicht der CDU-Fraktion ist es besonders erfreulich, dass die vom Bürgerverein Großbüllesheim in einem offenen Brief beklagte Verkehrssituation im Ortskern seitens der Kreisverwaltung kurzfristig aufgegriffen worden ist. Der CDU-Kreistagsabgeordnete Hans Erhard Schneider hatte die Verwaltung in einer eigenen Zuschrift um konkrete Maßnahmen gebeten. Mithilfe der vom Kreis betriebenen Blitzeranhänger wurden Radarmessungen kurzfristig umgesetzt. Trauriger Höchstwert hierbei: Mit 69 km/h bei erlaubtem Tempo 30 lag die Geschwindigkeit mehr als doppelt so hoch wie zulässig. Erfreulicherweise ließ sich durch die Radarmessung bewirken, dass innerhalb einer Woche die Zahl der Geschwindigkeitsverstöße drastisch gesunken ist. Fuhren anfangs noch ca. 9 % aller PKWs zu schnell, waren es schon nach 7 Tagen nur noch rund 3 %. Im weiteren Verlauf wird ein Ortstermin mit der Polizei und dem Straßenverkehrsamt durchgeführt werden, um über weitere Maßnahmen, gemeinsam mit der Stadt Euskirchen zu beraten.

 

Nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 hat der Kreis mit externer Beratung Starkregengefahrenkarten und Hochwassergefahrenkarten erarbeiten lassen, die die Situation simulieren und hierdurch wichtige Hinweise zur eigenen Vorsorge bieten können. Hierfür sprach die CDU-Fraktion der Stabsstelle Wiederaufbau des Kreises Euskirchen in der Ausschusssitzung ein großes Lob aus. Die interaktiven Karten sind auf Website des Kreises https://www.kreis-euskirchen.de/aktuelles/hochwasserportal/ einsehbar.

 

Kritisiert wurden vom Obmann der CDU-Fraktion, Günter Weber, die massiven Verkehrsstörungen im Kontext des Ausbaus der Ortsumgehung Kuchenheim, sogenannte „Westspange“. Hier wurden in den letzten Monaten die Bürgerinnen und Bürger ständig mit wechselnden und undurchsichtigen Verkehrssituationen und -Sperrungen konfrontiert. Gleichzeitig zeigte sich die Baustelle tagelang ohne Aktivität. Die Verwaltung hat hierzu berichtet, dass die Komplexität der parallelen Baumaßnahmen an der Bahnstrecke, an der Brücke über die Erft und die Straßenbaumaßnahme für die Baufirmen herausfordernd waren und sind. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Baumaßnahmen Ende September 2023 fertig gestellt werden.

 

 

GT